M. Stammberger kämpfte bis zum Schluss.

Beide Teams konnten personell in Bestbesetzung auflaufen. Bei Hildburghausen stellte man die Doppel nach dem Debakel in Eisenach um. Volkmar/Ullrich taten sich zwar erwartet schwer gegen das Materialspiel von Heller/Gutschalk und mussten gratulieren, doch Sorg/Truckenbrodt drehten gegen Schlegel/Broske einen 0:2-Satzrückstand fulminant und triumphierten in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Auch Schilling/Stammberger kämpften gegen Holland/ Dr. Schilling vorbildlich. Leider sollte das Glück beim 11:13 im Entscheidungssatz nicht auf Hildburghäuser Seite sein.

Im Spitzenpaarkreuz hatte Schilling gegen einen stark aufspielenden Suhler Dr. Schilling kaum eine Chance. Sorg erlag parallel seinem Widersacher Schlegel. In der Mitte konnte Volkmar nicht an die Leistung vergangener Woche anknüpfen und unterlag gegen Heller mit 1:3. Truckenbrodt zeigte am Nebentisch gegen Gutschalk eine konzentrierte Leistung und siegte ungefährdet. Im unteren Paarkreuz gab es nun zwei Krimis zu bestaunen. Zunächst drehte Stammberger nach beeindruckender Aufholjagd ein 1:2 gegen Holland. Ullrich lieferte sich mit Broske ein tolles Angriff – Abwehr Duell und sollte nach kräfteraubenden fünf Sätzen erstmals gegen den Suhler die Oberhand behalten. Mit einem knappen 4:5-Rückstand ging es nun in die zweite Einzelrunde. Nachdem Schilling gegen Schlegel ordentlich gegen hielt aber trotzdem unterlag, kämpfte Sorg trotz schmerzendem Fußgelenk sein Gegenüber Dr. Schilling nieder und hielt seine Farben in Schlagdistanz. In der Mitte zeigte Truckenbrodt gegen einen unermüdlich retournierenden Heller eine bärenstarke Leistung und war damit fleißigster TTV Punktesammler. Einen rabenschwarzen Tag musste Volkmar verbuchen, der gegen Gutschalk sein Leistungsvermögen nicht annähernd abrufen konnte. Der Suhler Routinier nutzte seine Chancen dagegen konsequent und blieb verdient mit 3:0 erfolgreich. Im unteren Paarkreuz wollte man auf Hildburghäuser Seite unbedingt das Entscheidungsdoppel erzwingen. Nachdem Ullrich dem kräftezehrendem Duell aus der ersten Einzelrunde Tribut zollen musste und glatt gegen Holland unterlag, trotzte Stammberger einem 0:2-Satzrückstand gegen Broske und kämpfte sich nach teils spektakulären Topspinballwechsel in den Entscheidungssatz. Hier erwischte dann der Suhler den besseren Start und sollte die knappe Führung bis zum 11:7 nicht mehr abgeben, so dass die Niederlage der Kreisstädter besiegelt war. Nichtsdestotrotz hat man auch heute wieder bewiesen, dass man mithalten kann und das Unterfangen 1. Bezirksliga Früchte trägt wenn auch nicht auf dem Punktekonto. (oli)

TTV HBN: Schilling; Sorg (1,5); Truckenbrodt (2,5); Volkmar; Stammberger (1); Ullrich (1)