Besser als erwartet

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Tischtennis, 2. Bezirksliga St. 2: ESV Lok Meiningen – TTV Hildburghausen 90 III 8:5

Gegen das Gastgeberteam in Bestbesetzung kämpfte die Hildburghäuser Rumpfmannschaft aufopferungsvoll, erzielte ein achtbares Resultat. Einen Tag vor dem Spiel war noch nicht klar, ob die Hildburghäuser Dritte überhaupt eine zahlenmäßig vollständige Mannschaft ins Rennen schicken könnte, da mit Julian Truckenbrot (verletzt) und Oliver Volkmar (erkrankt) das Spitzenpaarkreuz ausfiel.

Dankenswerterweise stellten sich Edelersatz Sebastian Wagner und Werner Kraus kurzfristig zur Verfügung. Die Doppelspiele zu Beginn waren spannend und damit wegweisend: Die Hildburghäuser Mannschaft wollte sich nicht kampflos geschlagen geben. Wagner/Kraus behielten dabei gegen Mehler/Riedel die Nerven und setzten sich hauchdünn in der Verlängerung durch. In den ersten Einzeln trumpften die Gastgeber zunächst groß auf und gingen mit 4:1 in Führung. Sebastian Wagner hatte danach gegen Torsten Riedel meist die besseren Antworten auf dessen schnelle Angriffsschläge und gab damit das Signal zur Aufholjagd, die bis zum 4:4-Ausgleich führte. Danach setzten aber wiederum die Gastgeber die Akzente und nutzten den Heimvorteil zum Gesamterfolg. Dabei wurde der an diesem Tag überragend, wie entfesselt spielende Robert Füchsel mit der Maximalpunktausbeute wohl zum Matchwinner. Insgesamt zeigte sich aber, dass auch unter schwierigen Bedingungen angetreten werden sollte, um ein achtbares Resultat zu erzielen. Mit einem Quäntchen Glück lag sogar ein Punktgewinn in Reichweite. (tom)

TTV Hildburghausen III: Ullrich (1), Schubarth (1), Wagner (2,5), Kraus (0,5)

ESV Lok Meiningen: Mehler (1), Skiebe (2,5), Füchsel (3,5), Riedel (1)