Erneut ins Straucheln geraten

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Der Klassenerhalt ist noch in greifbarer Nähe

Der Klassenerhalt ist noch in greifbarer Nähe

Tischtennis 3. Bezirksliga, TTV Hildburghausen 90 III – SG 1951 Sonneberg   5:9

Mit dem Ziel durch einen Sieg gegen die SG aus Sonneberg wollte die dritte Mannschaft des TTV am Samstagnachmittag endlich den Tabellenkeller verlassen. Durch die deutliche Niederlage im Hinspiel war man sich bewusst, dass dies kein einfaches Unterfangen werden würde. Die Gäste traten in voller Besetzung an und auch auf Hildburghäuser Seite stand man in altbewährter Formation bereit.

In der Doppelrunde verlief es zunächst recht durchwachsen. Steinmüller/Weiß konnten sich in 5 knappen Sätzen zwar gegen Eichhorn/Bornkessel durchsetzen, jedoch gelangen weder Kraus/Wagner noch Alex/Rückert überhaupt ein Satzgewinn. So wurde gleich mit einem Rückstand in die Einzelrunde gestartet. Im ersten Duell ging es gleich wieder über die volle Distanz. Geprägt von den punktbringenden Attacken des Sonnebergers Bornkessel und Steinmüllers Sicherheit behielt am Ende der Hildburghäuser die Oberhand und gewann mit 3:2. Im nächsten Spiel startete Weiß zunächst fulminant gegen Schubert. Dieser hakte aber den ersten Satz schnell ab und entschied die nächsten drei Sätze für sich. Dasselbe Schicksal ereilte auch Wagner, der ebenfalls mit einem Satzgewinn startete, danach zu unsicher agierte, was seinen Gegner Götz ebenfalls einen Sieg bescherte. Kraus ging im darauffolgenden Match gleich mit 0:2 in Rückstand. Dann zeigte er im folgenden Satz zwar deutlich, zu was er im Stande ist, verlor am Ende jedoch trotzdem mit 3:1. Keine Punkte im mittleren Paarkreuz erhöhten den Druck auf die nun kommenden Akteure Alex und Rückert deutlich. Im ersten Spiel gelang Alex der erste (und einzige) deutliche Sieg für den TTV an diesem Tag. Er bezwang Eichhorn mit 3:0. Rückert hingegen musste sich ohne gewonnenen Satz gegen Heß geschlagen geben.

So ging es mit einem bis dato noch aufholbaren Rückstand von 3:6 in die nächste Runde. Diese begann wie die erste schon mit einem Match über fünf Sätze zwischen Steinmüller und Schubert. Wie zuvor entschied auch diesmal der Hildburghäuser, mit Glück, den letzten Satz für sich. Am Nachbartisch zeigte Weiß gegen Bornkessel im ersten Satz durchaus, dass er dessen Tempo mithalten kann, geriert aber in den beiden nächsten Sätzen deutlich unter die Räder. Nun galt es für Wagner dafür zu sorgen, dass der Anschluss nicht verloren geht. Nach einer Führung von 2:1, welche nicht zuletzt am guten Coaching durch M. Behnke lag, fand er sich doch noch im Entscheidungssatz wieder. Auch in diesem ging er zunächst deutlich in Führung, musste sich am Ende aber erneut auf Grund zu vieler Fehler geschlagen geben. Ein letztes Aufbäumen erfolgte durch Kraus. Er gewann, wenn auch erst im fünften Satz, gegen Götz. Nun lagen die letzten Hoffnungen wieder auf den beiden Akteuren Alex und Rückert. Ersterer ging auch mit 2:1 in Führung und schien ins Spiel gefunden zu haben. Doch sein Gegenüber Heß schaffte es, durch immer bessere Offensivaktionen, ihn schlussendlich noch im Entscheidungssatz zu bezwingen. Rückert konnte sein zweites (ungewertetes) Einzel ebenfalls nicht erfolgreich gestalten.

Trotz dieser Niederlage befindet man sich immer noch nicht auf hoffnungslosen Posten. Und auch die deutliche Steigerung zum Hinspiel zeigt, dass man bis zum Letzten kämpfen wird um die Klasse zu halten. In zwei Wochen sind die Sportfreunde aus Suhl zu Gast, gegen die man am Anfang der Saison einen glänzenden Start erwischte. Auf die Suche nach fehlender Motivation und Zuversicht wird man sich beim anstehenden Osterfest nicht begeben müssen. - In diesem Sinne frohe Ostern.  (sebastian)

TTV HBN: Steinmüller (2,5); Weiß (0,5); Wagner ; Kraus (1); Alex (1), Rückert